FELDZUG

Strategie, Kommunikation, Kampagnengestaltung
und Analyse für Nonkonformisten 

Diskriminieren die Medien in Deutschland konservative Ansichten, rechte politische Ideen und insbesondere die AfD? Unterstützer der blauen Heimatpartei sind sich sicher, dass eine systematische ungerechte Behandlung (AfD-Ignoring und AfD-Bashing) durch öffentlich-rechtliche und private Medien in Deutschland einer der Hauptgründe dafür ist, dass die AfD derzeit nicht den erwarteten Erfolg hat.

Rechte Parteien punkten meist auf dem Land. Linke stärker in den Großstadtregionen. Galt dies in der Vergangenheit noch als ein sich gegenseitig ausgleichendes Potential, sehen wir heute zunehmend die Mobilisierungsgrenzen der ländlichen Mobilisierung. Wir schauen auf die Hintergründe und klären die Frage, ob die AfD eine „Großstadtoffensive“ braucht.

Deutschlands Bevölkerung altert. Und dies hat nicht nur Konsequenzen für den Arbeitsmarkt und die sozialen Sicherungssysteme sondern auch auf die demokratische Machtkonfiguration. Mit einer wachsenden alten Bevölkerung entstehen auch konkrete verfestige politische Strukturen und Muster. Wie kann die AfD darauf reagieren? Wie sieht die Altersverteilung ihrer Wählerschaft aus und wo lassen sich über bestimmte Alterskohorten mögliche strategische Mobilisierungsansätze identifizieren?

Auch die Ukraine-Russland Krise wird voraussichtlich ein Thema sein, bei dem die AfD kein besonderes Profil unterstreichen kann. Kein besonderes Agenda-Setting und keine gefragte Expertise über entsprechende Fachpolitiker. Die Partei krankt seit Corona immer wieder an mangelnder Fähigkeit zur Skizzierung inhaltlicher Leitlinien und dem Aufbau entsprechender respektierter fachpolitischer Akteure. Die Russlandfrage ist jetzt nur eines von vielen Beispielen.

Wir untersuchen die Potentiale, die in der neuen Widerstandswelle gegen die Corona-Maßnahmen liegen und antizipieren mögliche Entwicklungsstränge der nächsten Monate. Die wichtigste Frage für AfD und das patriotische Lager lautet aber: Wie kann diese Dynamik und Spannung möglichst lang gehalten und nachhaltig genutzt werden? Erwächst hier das Potential einer echten nonkonformen Graswurzelbewegung? Fakt ist, das AfD und Co müssen mehr tun als nur ein paar Solidaritätsakzente zu setzen. Heraus aus der Defensive und um die Peripherie der Proteststrukturen echte Communitys und Widerstandswelten aufbauen!

Viele in der AfD blicken jetzt gespannt auf den kommenden Bundesparteitag in Wiesbaden. In die Partei nach der Bundestagswahl etwas Ruhe eingekehrt, die teilweise jedoch auch den Eindruck von Selbstzufriedenheit und arrangieren mit der Stagnation erkennen lässt. Zeit für einen neuen Aufbruch und die Vision einer rechtskonservativen Kraft in Deutschland, die echten Wandel will. Wir skizzieren nachfolgend einige Impulse.

Sie sind die prozentual stärkste Wählergruppe für die AfD: Die Arbeiter. Für die einen die demoskopische Konstante mit Ausbaupotential. Für die anderen ein zu limitierter Wählerraum, um die AfD auf Ergebnisse von über 15% zu skalieren. Wir haben uns durch mehrere Studien, Statistiken und Publikationen gearbeitet und dabei Wahlmotive der Arbeiterschaft analysiert und dabei auch versucht das sozioökonomische Feld der AfD zu vermessen. Ein wichtiger Beitrag für alle, die mehr über über Motive und Werteinstellungen der AfD-Wähler erfahren wollen.

Nach der Bundestagswahl gilt es die Ergebnisse sowohl in ihrer erfolgreichen als negativen Dimension präzise in den Blick zu nehmen, um daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Nachfolgende Gedanken und Impulse können vielleicht die ein oder andere Strategiedebatte befruchten und für Inspiration sorgen. Für alle die an einer konstruktiven politischen Optimierung der AfD interessiert sind.

Die Bundes- und Landtagswahlen sind durch und hinter uns liegt ein langer Wochenmarathon an ersten Schnellanalysen, Berichten, Darstellungen und Einschätzungen zu den Ergebnissen. Jetzt folgen erste Sichtungen von größeren Studien, Datenvisualisierungen und intensive Gedanken zu langfristigen strategischen und taktischen Fragestellungen zur AfD und dem vorpolitischen Lager. Schon ab nächster Woche werden wir den ersten Aufschlag setzen. Bis dahin haben wir alle Live-Auftritte, Aufzeichnungen und Artikel der letzten Woche in einem Beitrag zusammengefasst.

Morgen ist der Tag der Entscheidung und Deutschland wählt einen neuen Bundestag. Wir haben in den vergangenen Beiträgen unter anderem die Landtagswahlkampagnen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern analysiert. Zur Bundestagswahl wurde bereits in der Vergangenheit viel von uns geschrieben. Zeit also für ein Gesamtfazit der Wirkung und Gestaltung der Kampagne im Spannungsfeld der zentralen strategischen Konflikte und Zukunftsfragen der AfD.

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Es sind nur noch wenige Tage bis zum Wahlsonntag, an dem in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und im Bund gewählt wird. Für uns ist das Anlass, unsere Serie zur abschließenden Analyse der Wahlkämpfe zu den einzelnen Landtagswahlen und der Bundestagswahl zu starten. Wir setzen unsere Serie mit dem Wahlkampf an der Küste in Mecklenburg-Vorpommern fort.

Nur noch wenige Tage bis zum Wahlsonntag, an dem in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und im Bund gewählt wird. Für uns ist das Anlass, unsere Serie zur abschließenden Analyse der Wahlkämpfe zu den einzelnen Landtagswahlen und der Bundestagswahl zu starten. Wir beginnen mit dem Hauptstadtwahlkampf in Berlin und beleuchten dabei wie gewohnt die Kampagne der AfD aus kommunikativer und strategischer Perspektive.

Digitaler Wahlkampf ist nicht mehr nur eine kommunikative Randerscheinung. Facebook, Instagram, YouTube und Co gehören inzwischen zum Standardprogramm in jeder Wahlkampagne. Doch jeder hat unterschiedliche Ansätze die Plattformen entsprechend zu bespielen und setzt jeweils andere Schwerpunkte in der Werbebudgetierung, Zielgruppenansprache und dem Content-Formaten. Wir haben uns im Besonderen die Digitalkampagne der AfD genauer angeschaut und geben einen Überblick über die politischen Informationskanäle der Wähler.

Im Schlussspurt des Bundestagswahlkampfes 2021 konnten wir für die Premiere unseres Feldzug Podcastes für politische Strategie und Kommunikation die Bundestagskandidatin Marie-Therese Kaiser gewinnen. Gemeinsam mit Marie sprachen wir über die Nutzung von Social Media in der politischen Kommunikation und wie sie mit ihrer Zielgruppe interagiert. Zugleich sprachen wir über die Chancen und Zukunftsperspektiven der AfD-Jugendarbeit und die bisherige Performance der aktuellen Bundestagswahlkampagne. Hört rein!

Das Afghanistan Thema schlägt inmitten des Wahlkampfes hinein und könnte angesichts des umfänglichen Totalversagens auch die Umfragen und Zustimmungswerte der einzelnen Parteien ordentlich durcheinanderbringen. Plötzlich zieht auch die Migrationsfrage wieder in das öffentliche Bewusstsein ein. Doch wird ein sich (noch) in der Sphäre der Außenpolitik bewegendes Thema den Kampf um die Wählerzustimmung neu ordnen und damit auch der AfD neue Chancen eröffnen? Oder wird Corona und die Impfpflicht das dominierende Thema bleiben?

Wer Wahlen gewinnen will muss Wähler mobilisieren. Eine Banalität. Doch häufig scheitert es an den richtigen Analyseansätzen der eigenen Zielgruppe und der effizienten Auswahl von Werkzeugen. Wir geben einen Impuls. Schauen über den Atlantik auf US-Wahlkämpfe und geben einen Überblick über die Technik des „Community Organizings“.

Wer sind eigentlich die Wähler der AfD? Wie sieht ihre Mentalstruktur aus? Was sind die zusammenhängenden soziodemographischen Milieus und ökonomischen Statuslagen, die eine Entscheidung für die AfD begünstigen oder erschweren? Und warum dürfte es trotz vieler gemeinsamer emotionaler und sozialer Attribute so schwierig sein „konservative“ CDU-Wähler zu gewinnen. Wir geben einen ersten Überblick zu den Einstellungsmustern der AfD-Wählerschaft und stellen Thesen zur Diskussion, warum die Partei vorerst ihr mögliches Wählergesamtpotential nicht ausschöpfen kann.

Wir haben uns bereits in einem vergangenen Beitrag intensiv die Kampagne der AfD analysiert. Dabei haben wir uns die Slogans, die visuelle Tonalität und die daraus abzuleitende Strategie für den Wahlkampf 2021 genauer angeschaut. Doch eine vollständige Analyse erfordert auch die Beobachtung der politischen Konkurrenz. Wie treten SPD, CDU, Grüne, Linke und FDP in diesem Wahlkampf auf? Was sind ihre kommunikationsstrategischen Fundamente und wie sind ihre Kampagnen gestaltet und designt. Und am wichtigsten: Wie kann und sollte sich die AfD zu ihrer Konkurrenz verhalten und gegebenenfalls auch von ihr lernen?

Der Feldzug Blog versteht sich als kritisch-konstruktive Plattform, über die wir Kommunikation, Politmarketing, Strategien und Taktiken rechter, konservativer und nonkonformer Zusammenhänge analysieren. Meist entsteht der höchste Erkenntnisgewinn durch die kritische Brille. Doch trotz aller Widrigkeiten, die die AfD-Bundespartei gerade durchläuft, gibt es auch Hoffnungslichter, die vor allem in der Jugendorganisation der Jungen Alternative (JA) aufscheinen.

Nach der Hochwasserkatastrophe im Südwesten der Bundesrepublik werden die Karten für diesen Wahlkampf neu gemischt. Es ist ein Ereignis was örtliche Präsenz bei gleichzeitiger kommunikativer Sensibilität erfordert. Die Grünen wittern den Game Changer für ihre Kampagne und die CDU muss irgendwie ein adäquates Krisenmanagement mit ihrem Kanzlerkandidaten und Ministerpräsidenten von NRW leisten. Was kann die AfD in dieser Situation tun? Wie könnte eine authentische Kommunikation aussehen?

Nach welchen Kriterien werden Strategien zur Wählermobilisierung entworfen? Welche Fragen stellen sich im Rahmen der eigenen Parteipositionierung und Zielgruppenansprache? Wir analysieren die beiden Modelle der „Jagd- und Mobilisierungsstrategie“ und wollen eine Debatte anregen, welcher Ansatz sich für die AfD am besten eignet.

Der neue Artikel unserer Serie „Wahlkampfschnipsel“ beschäftigt sich mit sich einmal mehr mit der Macht der Stimmungen und ihre die Limitierungen echter Wandelpotentiale. Warum drücken sich gesellschaftliche Stimmungen nur selten auch in demoskopischen Ergebnissen aus? Wir analysieren es anhand des aktuellen Umfragenabsturzes der Grünen und der mangelnden Durchschlagskraft der AfD trotz konservativer und rechter Sehnsüchte in der Bevölkerung. Zusätzlich gehen wir nochmals auf den Start Wahlkampagne der AfD ein und schauen uns praktische Möglichkeiten und Maßnahmen an, die jetzt getroffen werden müssen um die Kampagne in Schwung zu bringen.

Die Wahlen in Sachsen-Anhalt haben gezeigt: Die AfD ist in Ostdeutschland bereits etablierte und gefestigte Protest- und Oppositionspartei und befindet sich auf dem Weg zur Volkspartei des Ostens. Für den Anspruch als politisch gestaltende Kraft braucht es jetzt jedoch die richtigen Schlüsse aus dem Wahlergebnis und die richtigen strategischen Debatten. Wir wollen mit unserer Wahlanalyse einen ersten Impuls geben.

Am 06. Juni wählen die Bürger in Sachsen-Anhalt einen neuen Landtag. Die AfD hat reale Chancen als stärkste Kraft vor der CDU in das Magdeburger Parlament einzuziehen. Wir haben uns die Kampagne, die Strategien und die Werbemittel des Landesverbandes genauer angeschaut.

Ästhetischer, professioneller, cleaner und moderner. Aber auch harmloser, defensiver und entwaffnender – Das sind die Eindrücke, die man von der diesjährigen AfD- Bundestagswahlkampagne gewinnen kann. Wir haben uns mit den zentralen visuellen und sprachlichen Kampagnenbausteinen auseinandergesetzt und geben einen Überblick über Werbewirkungen, Framing, Narrationen und Bildsprache. Wir schauen auf die Potentiale, thematisieren kritisches und verknüpfen dies mit praktischen Handlungsoptionen.

Die Serie „Wahlkampfschnipsel“ beobachtet und analysiert einmal pro Woche die neuesten Entwicklungen im Superwahljahr 2021 und seziert Chancen und Potentiale für die konservativ-patriotischen Kräfte in einem bedeutenden Jahr, welches die komplette politische Architektur der Bundesrepublik umkehren könnte. Diese Woche schauen wir auf die Entscheidung zum AfD Spitzenduo, schauen auf das Phänomen der FDP und gehen auf die Chancen für die Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt am kommenden Sonntag ein.

Das Gefühl der Welt ist auch in der politischen Kampagnenführung von einschneidner Bedeutung. Programme allein gewinnen keine Wahlen. In einem politischen Markt der ein stetig wachsendes Angebot schafft ist es wichtig neben dem eigenen Programm auch eine große Metaerzählung aufzubauen, die Identifikation und Halt schafft. Wie kann dies unter vor allem der AfD gelingen?

Die Serie „Wahlkampfschnipsel“ beobachtet und analysiert einmal pro Woche die neuesten Entwicklungen im Superwahljahr 2021 und seziert Chancen und Potentiale für die konservativ-patriotischen Kräfte in einem bedeutenden Jahr, welches die komplette politische Architektur der Bundesrepublik umkehren könnte. Wir schauen auf Strategien der anderen Parteien, identifizieren Schwächen und Stärken und schauen auf die strategischen Möglichkeiten, die sich insbesondere für die AfD ergeben.

Nach den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist sowohl innerhalb und außerhalb der AfD eine lebhafte Debatte über die kommende Zielgruppenfokussierung im Superwahljahr 2021 entbrannt. Insbesondere um die Deutungen der Nichtwähler findet ein lebhafter Debattenaustausch statt. Wir haben uns einige Studien angeschaut und gehen in die Historie vergangener Kampagnen die erfolgreich Nichtwähler mobilisieren konnten.

Nach Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist vor der Bundestagswahl und vier weiteren wichtigen Landtagswahlen. Den zahlreichen internen Analysen müssen nun auch praktische Vorbereitungen folgen. Was vielen Aufarbeitungen der Wahlergebnisse noch fehlt sind die richtigen Erkenntniswerkzeuge, die in der konkreten Kampagnenmodellierung für die kommenden Monate griffbereit sein müssen.

Wir haben uns die Digitalkampagnen der beiden AfD Landesverbände in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg genauer angeschaut und Kritik und Positives zusammengefasst, um Fehler für das Superwahljahr 2021 abzustellen und Gelungenes auszubauen und zu professionalisieren.

Nach der großen Löschwelle der großen Big Tech Plattformen stehen viele Akteure vor der Frage, wie die eigene Öffentlichkeitsarbeit in Zukunft ausgestaltet werden kann. Auch der größte Player im nonkonformen, konservativen und patriotischen Milieu in Form der AfD muss sich neue Gegenstrategien überlegen, wenn über die Mainstreamkanäle ein Kartell des Schweigens gelegt ist. Wir skizzieren eine mögliche Gegenstrategie, die als Impuls für weiterführende Überlegungen dienen soll.

Wie organisiert sich die republikanische Partei in der Post Trump Ära? Was geschieht mit den 74 Millionen Wählern, die im vergangenen November Donald Trump gewählt haben und damit auch der GOP ein historisches Ergebnis bescherten? Und welche Lehren können aus Parteineugründungen und ihren Erfolgsaussichten für Europa gezogen werden?

Mit einem Verlust von knapp 8% innerhalb von 2 Jahren in den Umfragewerten steht die AfD vor der kommunikationsstrategischen Frage, warum sie die beiden Themen „Klima“ und „Corona“ weder programmatisch noch mobilisierend für sich nutzen konnte. Wir haben ein paar mögliche Ursachen analysiert und zusammengefasst.

Was tun gegen die angekündigte Beobachtung des Verfassungsschutzes gegenüber der AfD? Wird es einen großen Wähler- und Mitgliederexodus geben? Oder findet die Partei einen souveränen Umgang, der auch die inhaltlichen und weltanschaulichen Dimensionen dieser Beobachtung berücksichtigt? Wir geben einen kleinen Überblick

Der Erfolg der AfD lässt sich vor allem durch das Aufbrechen eines lange gärenden Protests in der bundesrepublikanischen Gesellschaft erklären, welcher mit der Partei einen exklusiven Repräsentanten gefunden hat. Die Partei lebt von ihrem Agenda Setting und weniger durch charismatische Persönlichkeiten. Dennoch braucht es zu einer mittelfristigen Etablierung und Verstetigung des eigenen Wählerpotentials auch Charaktere, die als Identifikationsfläche für die Wähler und als authentische Vorbilder dienen können.

Jeder Akteur im parteipolitischen Spektrum, der konkrete Machtansprüche verfolgt, muss sich früher oder später auch mit Optionen, Varianten und Einsatzmöglichkeiten der Macht auseinandersetzen. Politisches Engagement versucht stets, die Machtbasis zu erweitern und seinen Einfluss auf die Zentren und Institutionen der Macht zu erhöhen. Auch die AfD beschäftigt sich zunehmend mit der Machtfrage und ihren Bedingungen.

Trotz der Niederlage hat Donald Trump unglaubliche Zugewinne in der Wählerschaft zu verzeichnen und dies trotz einer vier Jahre lange währenden Kampagne gegen seine Person und Politik. Wer sind seine Wähler und wie sah seine Wahlkampfstrategie aus?

2021 wird mal wieder zu einem Superwahljahr werden. Neben sechs Landtagswahlen steht im Herbst auch die Bundestagswahl an. Nachdem die Partei im letzten Jahr auch erfolgreiche Wiedereinzüge in Thüringen, Sachsen und Brandenburg feiern konnte, wird 2021 die Generalprobe werden, inwieweit sich die Partei in den Parlamenten festsetzen und wie stark sie ihre Wähler im bundesdeutschen Überblick binden kann.

Sechs Landtagswahlen und eine Bundestagswahl. Das Jahr 2021 wird wieder ein klassisches Superwahljahr, in dem sich für die AfD entscheidet, ob sie an die großen Erfolge der Jahre 2016 und 2017 anknüpfen und einen starken Wiedereinzug in zahlreiche ost- und westdeutsche Landesparlamente erreichen kann.

Zwei entscheidende Pole prägen in den letzten Jahren die politischen und gesellschaftlichen Debatten in der westlichen Welt. Auf der einen Seite das rechte/patriotische Lager mit einer grundsätzlichen Globalisierungskritik und der Präferenz für den Nationalstaat und auf der anderen Seite das linke/progressive Lager mit der Ideenwelt der Emanzipation, Gleichstellung und dem Primat von übernationalen Institutionen. Dazwischen formiert sich die demoskopisch überwältigende „Mitte“, die meist immer genau dorthin kippt, wo die Antennen des jeweiligen politischen Randes eine stärkere Anziehungskraft und Signalwirkung ausüben.